Gosireco Testsieger - Gold für Gold

Presse

Höfinger in ECO

Der derzeitige Goldpreis verführt viele Konsumenten zum Verkauf von altem Schmuck oder Münzen, zumal verstärkt Werbung für den Ankauf geschalten wird. Die Zeitschrift „Konsument“ hat den Erlös beim Verkauf von Gold getestet und in der Ausgabe 1/2011 veröffentlicht. Fazit: Bis zu 65 Prozent Unterschied bei den Angeboten.
(26. 01. 2011)

Szenario

Im Großraum Wien wurden 16 Ankaufsstellen für Gold durch Zufall ausgewählt: Juweliere, Scheideanstalten, Altwarenhändler, Bruchgoldankäufer und Münzhändler. Zwei Teams boten Schmuckstücke mit unterschiedlichem Feingehalt sowie Münzen zum Verkauf an. Beurteilt wurden der erzielte Wert, die Kundeninformation sowie die Kundenfreundlichkeit.

Die Berechnungsgrundlage im Vorfeld bildete der jeweilige Tageskurs der Ögussa-Edelmetallankaufspreise für das Bruchgold, die Werte der Münzen wurden nach den Ankaufspreisen im ORF-Teletext und auf der Homepage der Münze Österreich ermittelt. Für ein mit Steinen besetztes Collier gab man ein Gutachten beim GLA-Gemmologisches Labor Austria GmbH in Auftrag.

Ergebnisse

Die Trennung nach den Feingehalten bei der Begutachtung ist unerlässlich für eine korrekte Berechnung des Bruchgoldwertes. „Der Konsument“ wollte wissen: Erfolgt die Begutachtung von Schmuck und Münzen gesondert und trennt der Ankäufer korrekt nach Feingehalten? Wie halten es Firmen mit dem genauen Abwiegen?

Besonders positiv trat hier die Scheideanstalt Höfinger KG GO SI RE CO in 1060 Wien in Erscheinung, die als Bestbieter eine korrekte Trennung nach Feingehalten und eine separate Münzbewertung aufwies. Preislich lag auch die Gold- und Silber-Scheideanstalt Ögussa im vorderen Feld.

Durch gravierende Fehler beim Berechnen und Abwiegen, wie die falsche Zuordnung von Karat, fielen der Münzhändler Schatzkisterl und Bürstlein auf. Unklare Auskünfte auf Nachfrage sowie beträchtliche Abweichungen vom tatsächlichen Gewicht zeigten sich in der Kundeninformation und im erzielten Wert. Viele Ankäufer waren zudem nur am Gold interessiert und wollten den Wert der Steine im Zuge der Begutachtung des Colliers nicht berücksichtigen. Die geringsten Offerte stellten die Firma Bürstlein, deren Angebot für Schmuck und Münzen 54 Prozent unter dem Tageskurs lag, und die Firma Helvetia-International Susanne Forstinger GesmbH. Hier bot man mehr als 60 Prozent unter dem zuvor berechneten Wert.

Die Juweliere Bagani, Tauerngold KG, Aurifer Edelmetall recycling GmbH und die Scheideanstalt Höfinger KG GO SI RE CO fielen positiv durch eine transparente Begutachtung auf. Häufig war die Gewichtsanzeige beim Abwiegen nicht einsehbar, auch die Trennung nach Feingehalt war nicht ersichtlich, wie bei Helvetia-International.

Mit einem übersichtlichen Ausdruck und einer genauen Auflistung aller Positionen überraschte die Schoeller Münzhandel GmbH in puncto Kundenfreundlichkeit, während das Dorotheum nur mündliche Informationen weitergab.

Fazit

Ein hoher Goldkurs bedeutet nicht automatisch einen hohen Verkaufspreis, wie die Preisspanne in den „Konsument“-Testergebnissen zeigt. Bei einem Unterschied von bis zu 65 Prozent bei den Angeboten wird den Konsumenten geraten, unbedingt mehrere Anbieter aufzusuchen. Denn die Unterschiede bei den genannten Preisen waren enorm. 

Testsieger bei Konsument VKI

"Bestpreis für Altgold", "Bargeld für Schmuck", "Barankauf und Fachberatung" – kaum ein Haushalt blieb in letzter Zeit von Werbezetteln mit diesem oder ähnlichem Inhalt verschont. Massiv auch die Werbung in Gratisblättern und durch Aushänge an Geschäftsportalen. Einhellige Botschaft: Jetzt, bei diesem Goldpreis, wäre der richtige Moment, alten Schmuck oder etwa Münzen gewinnbringend zu Geld zu machen.

Grund genug für uns, den Erlös beim Verkauf von Gold unter die Lupe zu nehmen. Neben dem Ankaufspreis wollten wir wissen: Erfolgt die Begutachtung von Schmuck und Münzen gesondert und trennt der Ankäufer korrekt nach Feingehalten? Wie halten es Firmen mit dem genauen Abwiegen?

konsument.at

"Trotz Rekordpreises: Zu wenig Geld for Gold" - Artikel auf diepresse.com

Wer geerbten Schmuck oder Münzen aus Gold zu Geld machen will, sollte sich vorher gut informieren. Sonst droht ein Preisabschlag von bis zu 60 Prozent, warnt der Verein für Konsumenteninformation.

diepresse.at

"Gold zu Geld machen kann finanziell ins Auge gehen" - Artikel im Wirtschaftsblatt

Verlockend ist es ja. Schmuck oder Goldmünzen-Besitzer wollen vom hohen Goldpreis profitieren und ihre privaten Goldreserven versilbern. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten, warnt der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Im Großraum Wien hat der VKI 16 Betriebe -Scheideanstalten, Juweliere, Altwaren- sowie Münzhändler und "fliegende Händler" -einem Test unterzogen. ...

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